Das JFF - Institut Jugend Film Fernsehen Berlin-Brandenburg wurde 1990 gegründet und befasste sich bis zu seiner Auflösung am 09.11.2020 in der pädagogischen Praxis und Forschung mit:
- der Medienaneignung kleiner und großer Menschen
- der gesellschaftspolitischen Bedeutung der Medien
- der Förderung einer ganzheitlichen Medienkompetenz
Verknüpfung von Forschung und Praxis
- Forschungsergebnisse als Grundlage pädagogischer Modelle
- Praxiserfahrungen als Impulse zur Erforschung mediatisierter Lebenswelten
- Theorie und Empirie, Forschung und Praxis zusammengedacht
- lebensweltorientierte und spezifische Medienaneignungsweisen
- mediatisierte Aneignung vor dem Hintergrund personaler, soziokultureller und medialer Kontexte
- Mediensozialisation und mediatisierter Lebensalltag als Grundlage medienpädagogischen Handelns
- gesellschaftliche Prozesse der Mediatisierung und deren medienpädagogische Reflexion
- Operationalisierung medienpädagogischen Wissens für wissenschaftliche und bildungspolitische Zusammenhänge
- Evaluationen medienpädagogischer Modelle und Angebote zur Medienkompetenzförderung
- Konzeption des Transfers zwischen Theorie, Forschung und Praxis der Medienbildung
- medienpädagogische Projekte im Bereich Fotografie, Film und Fernsehen
- medienpraktische Übungen und Medienprojekte mit digitalen Medien
- Konzeption und Durchführung von Expert*innenrunden und Runden Tischen
- Organisation medienpädagogischer Tagungen und Konferenzen
- Etablierung aktiver und kreativer Medienarbeit an Bildungseinrichtungen
- (medien)kulturelle und kreative Bildungsangebote mit Kindern und Jugendlichen
Unsere Praxisangebote etablieren und sichern medienpädagogische Themenfelder und Handlungsansätze in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Projekte gewährleisten aktives Arbeiten mit Medien, pädagogische und technische Unterstützung und gemeinsames Handeln in Netzwerken. Die theoretische und methodische Grundlage der Praxisangebote bildet das Konzept der aktiven Medienarbeit mit den Prämissen projektorientiertes, handelndes und soziales Lernen. Zum Konzept gehört auch die beständige Optimierung der Angebote. Ziel der Praxisangebote ist es, einen kompetenten, d.h. selbstbestimmten, eigentätigen und reflektierten Umgang mit Medien zu befördern, indem Kinder und Jugendliche Zugänge zu den Medien und deren kommunikativen und kreativen Anwendungsmöglichkeiten erhalten. Damit sollen sie befähigt werden, Medien als Mittel zur aktiven Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Lebenswelt, zur Partizipation am gesellschaftlichen und sozialen Umfeld und zur Veröffentlichung ihrer Sichtweisen und Meinungen einzusetzen. Durch die strukturelle Verankerung der Angebote wird eine vielfältige, flächendeckende und nachhaltige medienpädagogische Arbeit gewährleistet.
JFF – Institut Jugend Film Fernsehen Berlin-Brandenburg e.V.
Vereinsregistereintrag VR 10313 B (Berlin-Charlottenburg) – Gründungsdatum: 28.06.1990
Der JFF – Institut Jugend Film Fernsehen Berlin-Brandenburg e.V. wurde 1990 zunächst als JFF Berlin gegründet und befasste sich bis zum 09.11.2020 mit aktuellen Themen rund um die Medienaneignung, Medienpädagogik, Medienbildung und die Förderung von Medienkompetenz in der Verknüpfung von Forschung und Praxis. Unter Vorsitz von Prof. Dr. Bernd Schorb versuchte der gemeinnützige Verein seinem hohen pädagogischen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Anspruch gerecht zu werden, indem er Theorie und Empirie, Forschung und Praxis der Medienpädagogik in all seinen Projekten zusammen zu denken versucht.
Mitglieder des Vereins sind Vertreterinnen und Vertreter aus Medienwissenschaft und Medienpädagogik, Erziehungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie diversen Medieninstitutionen.
Der Vereinsvorstand wurde mit Wirkung zum 09.11.2020 aufgelöst, der Verein im Oktober 2022 gelöscht. Liquidatoren: Dr. Fred Schell und Dr. Guido Bröckling
Dr. Fred Schell
Dr. Guido Bröckling
Die Geschäftsstelle befand sich bis zur Auflösung in der Braunschweiger Str. 8, 12055 Berlin.
Mitglieder des Vereins waren Vertreter*innen aus Medienwissenschaft und Medienpädagogik, Erziehungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie diversen Medieninstitutionen (Stand 10.11.2020):